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" Handschuhe im Daumenschritt „beziehen sich auf einen traditionellen Handschuhkonstruktionsstil, der sich speziell auf die Befestigung des Daumens am Hauptteil des Handschuhs konzentriert. Hier ist eine Aufschlüsselung:
1.Die Kernidee – Der „Schritt“:
Der Begriff „Schritt“ bezieht sich bei der Handschuhherstellung nicht auf die Anatomie, sondern auf einen Nahtkreuzungspunkt. Konkret handelt es sich um den Punkt, an dem mehrere Leder- (oder Stoffstücke) zusammenkommen.
Bei diesem Stil erzeugt der Befestigungspunkt für die Daumenbasis einen deutlichen, tiefen dreieckigen oder V-förmigen Materialzwickel zwischen dem Daumen und der Haupthandfläche/dem Hauptkörper des Handschuhs.
Stellen Sie es sich wie die „Achselhöhle“ des Daumens vor, wo er mit der Hand verbunden ist.
2.Traditionelle Bauweise:
Bei diesem Stil werden typischerweise Fourchettes (kleine, schmale Lederstreifen) verwendet, um die Seiten der Finger zu formen.
Das Daumenstück selbst wird oft als einzelnes, relativ breites Stück mit gebogener Basis geschnitten.
Wenn Sie diese breite Daumenbasis in die Öffnung an der Handfläche nähen, entsteht an der Verbindungsstelle eine erhebliche Menge an überschüssigem Material. Dieser Überschuss bildet den ausgeprägten dreieckigen Lappen oder Zwickel – den „Daumenschritt“.
3. Visuelle Eigenschaften:
Das auffälligste Merkmal ist die V-förmige oder dreieckige Lederplatte, die sich genau dort befindet, wo der Daumen auf die Handfläche trifft.
Dieser Schrittbereich weist häufig sichtbare Nahtlinien auf, die vom Mittelpunkt des V strahlenförmig nach außen verlaufen.
Es verleiht dem Handschuh im Vergleich zu modernen nahtlosen Modellen ein markantes, etwas „bauschiges“ oder großzügig konstruiertes Aussehen an der Daumenbasis.
4.Kontrast zur modernen Handschuhkonstruktion:
Die meisten modernen Handschuhe verwenden einen „Clute Cut“ oder „Gunn Cut“ für die Daumenbefestigung.
Diese modernen Methoden sollen das Volumen minimieren und einen sanfteren, flacheren Übergang zwischen Daumen und Handfläche schaffen.
Anstelle eines großen dreieckigen Zwickels wird bei diesen Methoden häufig der Daumen direkt an die Handfläche genäht, wobei nur wenig oder gar kein zusätzliches Material erforderlich ist, um eine sichtbare dreieckige Klappe zu bilden. Die Naht ist sauberer und weniger ausgeprägt.
5.Historischer Kontext und Gefühl:
Dies war eine sehr verbreitete Konstruktionsmethode für ältere, oft arbeitsorientierte oder praktische Lederhandschuhe (wie Fahrhandschuhe, Arbeitshandschuhe oder Vintage-Kleiderhandschuhe).
Beim Design standen Haltbarkeit und einfache Herstellung unter Berücksichtigung der damaligen Techniken und Muster im Vordergrund.
Obwohl er möglicherweise eine gute Beweglichkeit bietet, kann sich der Daumenzwischenraum im Vergleich zu modernen nahtlosen Designs manchmal etwas voluminöser oder weniger stromlinienförmig um die Daumenbasis anfühlen, abhängig von der Lederqualität und der Naht.
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